Bargeld im digitalen Zeitalter
Seit Jahren wird versucht, die Benutzung des Bargeldes auf ein Minimum einzuschränken. Alternativen dazu werden ebenso geboten. Der Disput um die Abschaffung des Bargeldes nimmt damit auch kein Ende. Die Gegner des Bargeldverbots argumentieren mit persönlicher Freiheit und Unabhängigkeit und möchten das Bargeld behalten. Es kann überall eingesetzt werden, solange der Staat die Währung behält. In den letzten Jahren haben sich auch die Bargeldbestände in den deutschen Haushalten erhöht. Immer mehr Menschen heben Geld vom Sparbuch ab und verwahren es zu Hause. Zwar wird das Bargeld nicht unter dem Kopfpolster gelegt, aber Sicherheit ist ein wesentlicher Aspekt bei der Aufbewahrung von Geld- und Wertgegenständen im eigenen zu Hause. Wer nicht über einen großen Safe verfügt, kann das Bargeld in Geldkassetten verwahren. Sie dienen zur sicheren Aufbewahrung und können einfach transportiert werden. Das ist ein großer Vorteil gegenüber einem Safe, der fix mit dem Boden verbunden ist.
Die Diskussion um die Abschaffung des Bargeldes
Natürlich hat auch ein Safe große Vorteile. Wer aber flexibel und unabhängig sein möchte, vertraut bei der Verwahrungslösung auf eine Geldkassette. Es lassen sich darin sowohl Geldscheine wie auch Münzen verwahren. Meist bietet die Bauweise der Kassette ein Zylinderschloss, welches einen besonderen Schutz gewährt. Man mag gespannt sein, wie die Diskussion um das Bargeld in Zukunft verlaufen wird. Schließlich gibt es auch schon seitens der EZB Pläne zur Einführung eines digitalen Euros. Diese Währung soll das Bargeld nicht ersetzen, aber zeitgleich parallel zum anderen Geldsystem benutzt werden können. Wiederum argumentiert man mit einem höheren Maße an Transparenz auf dem Geldmarkt. Die Kritiker werfen wiederum ein, dass mit der Einführung des digitalen Euros zusätzlicher Überwachungsspielraum gegeben ist. Die Gegenseite versichert, dass es bloß um die Vereitelung von Geldwäsche und Terrorismusbekämpfung geht. Man möchte das Geldsystem insgesamt transparenter gestalten und führt dazu auch eigene Initiativen durch. Digitale Zahlungssysteme sind aber schon heute in Verwendung.
Digitale Zahlungssysteme
Man erwähne in diesem Zusammenhang bloß die Nutzung von digitaler Währung in Form von Apple-Pay oder anderen Zahlungsanbietern. Selbst die Branchengrößen, wie zum Beispiel VISA oder Eurocard, haben dieses Geschäftsfeld erkannt und bieten neben den klassischen Kreditkartensystemen auch alternative Zahlungsformen für Ihre Kunden an.
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