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Entspannung gegen Stress

Entspannung muss sein!

"Ich bin im Stress" - heutzutage ein geläufiger Satz. Aber was passiert dabei im Körper? Es kommt zu einem Anstieg der Herzfrequenz und des Blutdrucks, außerdem beschleunigt sich die Atmung. Aufmerksamkeit, Leistungsfähigkeit und Reaktionsbereitschaft werden erhöht sowie die Energiereserven des Körpers mobilisiert.

In Maßen kann Stress also sinnvoll sein (Positiver Stress). Zu viel davon - wenn wir das Gefühl haben, nichts mehr steuern zu können - kann jedoch krank machen. Daher gilt: Entspannung muss sein! Betreiben Sie etwa regelmäßig Sport und atmen Sie sich z. B. mit Bauchatmung frei. Legen Sie sich dafür auf Ihre Couch und positionieren Sie ein Telefonbuch auf Ihrem Bauch. Beim Einatmen strecken Sie den Bauch so heraus, dass er das Buch hebt, beim Ausatmen sinkt der Bauch wieder ab. Konzentrieren Sie sich fünf Minuten auf diesen Vorgang, denken Sie an nichts anderes.

Düfte stimulieren über den Geruchsnerv und das limbische System das autonome Nervensystem. Konzentrationsfördernd wirken alle Zitrusöle und Nadelhölzer wie Kiefer, Fichte, Tanne, bei Nervosität sind Lavendel, Ylang Ylang und Sandelholz empfehlenswert. Wer vor allem entspannen möchte, sollte z. B. zu Geranie, Kamille, Bergamotte und Orange greifen.

Sehr gut zur Förderung der Entspannung sind auch Tees, etwa mit Melisse, denn sie wirken ausgleichend. Bei depressiver Stimmung und Unlust verwenden Sie je zwei Teile Johanniskraut und Melissenblätter sowie je einen Teil Weißdorn- und Hibiskusblüten. Von dieser Mischung zwei gehäufte Teelöffel mit 1/4 L kochendem Wasser überbrühen und sechs Wochen kurmäßig morgens und mittags je eine Tasse trinken.

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